17 Gedanken zu “Tee in Himmelblau

  1. Schöne Form, die Kanne hat einen Deckel wie eine Pagode 🙂 Griff bei Tasse und Kanne erinnern mich an assymetrische Hufeisen. Ich kenne die Form aber auch von einer handgemalten Schrift, die von meinem Lehrer Karl Rödel erfunden wurde. Er war Schriftenmaler, bevor er sich zum Kunstmaler ausbilden liess, an der Burg Giebichenstein in Halle an der Saale vor dem 2. Weltkrieg. Seine a’s, b’s und d’s hatten auch ein flaches bauchiges Ovaloid, das zu der Zeit modern war.

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    • Das ist ja ein interessanter historischer Abriss, der Dir beim Betrachten der Kanne in den Sinn kam. Ich habe mich gleich schlau machen wollen… hab einiges davon finden können, die Schriften leider nicht auf die Schnelle.
      Ich hoffe, Du hast Herrn Rödel positiv in Erinnerung? Bei der Gelegenheit frage ich mal wieder nach Deinen eigenen künstlerischen Ambitionen außerhalb der Kulinarik (und wann Du uns ggfs. mal wieder teilhaben lässt 😉)…
      Schöne Grüße, Birgit

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      • Karl Rödel war eine Type, der mich schwer beeindruckt hat. Er hat sich aus kleinen Verhältnissen in Halle zum Künstler geformt, der durchaus auch immer den theoretischen Unterbau kannte und berücksichtigte. Am besten aber waren die vielen Anekdoten, bei denen er erzählte, wie er versuchte berühmten Künstlern nahe zu kommen (und das hat auch manchmal funktioniert). Es waren meine schönsten 3 Jahre 🙂
        Falls es Dich in Deiner Recherche noch interessiert – sein Hauptlehrer an der Burg war Charles Crodel, ein Spätimpressionist von einiger Bekanntheit.
        LG Alex

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