Ein passender Ersatz musste her!

Meine liebe Kollegin hatte sich im letzten Jahr eine Tasse zum Geburtstag gewünscht. Diese Tasse lebte etwas über ein Jahr. Ein Kollege sorgte unbeabsichtigt für ihr plötzliches und definitives Dahinscheiden. Deshalb beauftragte er unverzüglich Ersatz.

Vorsorglich fertigte ich also gleich zwei Tassen nach dem neuen Dekor-Wunsch der künftigen Besitzerin. Eine der beiden kupfergrünen Pyrittassen wird 0,5 Liter, die andere 0,65 Liter feinsten Kräutertees am Schreibtisch neben mir beherbergen.

Morgen ist die Übergabe. Ich freu mich.

PS: ganz nebenbei … passen die Pötte auch fein in die kupfergrüne Serie. Hat eigentlich jemand einen schönen Namen für die Serie?

24 Gedanken zu “Ein passender Ersatz musste her!

  1. Hach, ich möchte Deine Kollegin sein! Zur grünen Serie fällt mir spontan nur „Sommer“ oder wie man auf „neudeutsch“ sagt: summer time ein. Die gesamte Serie finde ich toll!

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  2. Tassen kam man nicht genug haben 🙂
    Ich habe gestern auch eine zerstört, aber ich kaufe auf Keramikmärkten immer wieder neue Exemplare.
    Zu Keramik gehört leider auch Bruch – beim Sturm letzthin schepperte es im Garten nachhaltig. Es war eine große Vase meiner Frau.

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    • Ja… Verlust gehört zum Leben. So kann immer wieder Neues entstehen. Ich trauere da selten nach, und manchmal sehen geklebte Objekte auch sehr spannend aus…

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      • Geklebte Objekte kann meine Partnerin ja nicht anbieten.
        Was sie aber jetzt z.B. macht, ist, Objekte zu ergänzen, indem sie mit Paperclay Teile hinzufügt. Das geht auch bei abgebrochenem Kopf, wenn etwa eine Statue im Garten umfällt. Man setzt dann einfach einen neuen Kopf mit Paperclay drauf und verbindet Rumpf und Kopf flächig. Dann brennt man das Teil neu.
        So entsteht legitim wieder eine neue Figur.

        Ich habe zuletzt auch einzelne Rohrenstücke aus missglückten Arbeiten mit „Bauton“ (den ich absolut nicht mag) mit Paperclay zu Zickzack-Röhren verbunden – und die halten wie eins!!

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      • Das mit dem Paperclay ist eine tolle Alternative.

        Geklebte Objekte könnte sie übrigens auch anbieten, wenn sie z.B. in Kintsugi-Technik kleben würde. Den Tipp zu Kintsugi bekam ich mal von Heike von hikeonart, als ich über zuviel Bruch klagte.

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      • Ja, Du hattest das schon mal erwähnt. Danke nochmal für den Hinweis.
        Diese Lacke auf den Rissen müssen ja auch Wetter im Garten aushalten.
        Du erinnerst Dich vielleicht an meine Rippengefässe?! Da brach meine Partnerin unlängst solch eine Rippe ab. Sie fräste den Rest der Rippe ab bis auf den Vasenmantel und trug rote Glasur auf und brannte das Teil erneut.
        Ich sollte das mal zeigen.
        Das wäre so eine Art Kintsugi-Technik.

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  3. Schön sind die. Mich erinnert es an die Farbe unter Wasser: Smaragd. Weil das aber aus der Edelsteinwelt kommt, würde ich stattdessen Sargasso vorschlagen.

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    • Sargasso klingt schön, musste ich aber erstmal recherchieren… ein strudeliges Gebiet im Atlantik, wo sich viele Meeresströme treffen. 😊 Was für eine Assoziation!!

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